Szene

BGN gibt Tipps für Trinkwasser-Leitungen

Wenn Trinkwasser-Installationen längere Zeit nicht genutzt werden, müssen sich Betreiber etwas einfallen lassen, wenn es wieder los geht. Denn Trinkwasser ist nicht steril und kann verkeimen, wenn es zu lange in der Leitung steht. Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat dazu einen Maßnahmenkatalog erstellt: Wenn das Wasser für eine Übergangszeit nicht ganz abgestellt wird, hilft ein Spülplan. Der sieht vor, dass Entnahmestellen geöffnet werden – am besten alle drei Tage, mindestens aber einmal pro Woche. Das Wasser muss dann so lange laufen, bis das abgestandene Wasser vollständig abgeflossen ist. Bei Kaltwasserleitungen bedeutet das, es muss richtig kaltes Wasser fließen, bei Warmwasserleitungen wirklich heißes. Gleiches gilt, wenn eine Trinkwasseranlage kurzzeitig stillgelegt wurde und das Wasser wieder laufen soll: Alle Wasserhähne öffnen und das Wasser so lange abfließen lassen, bis sich die Temperatur des kalten Wassers nicht mehr ändert. Anders sieht es aus, wenn die unbenutzte Anlage entleert oder länger als sechs Monate im befüllten Zustand belassen wurden. Dann mu¨ssen zur sicheren Wieder-Inbetriebnahme Fachleute ans Werk. Mehr unter „www.bgn.de“.