Szene

Berliner Pilotprojekt in sechs Clubs

Von einer allgemeinen Cluböffnung ist Berlin weit entfernt. Bislang darf nur auf Außenflächen gefeiert werden. Umso spannender war das Projekt „Clubculture Reboot“, bei dem sechs Clubs in Berlin drei Tage lang vom 6. bis 8. August öffnen konnten. Die Pilotveranstaltung, an der das „Kitkat“, der „Salon zur Wilden Renate“, „SO36“, „Crack Bellmer“, „Metropol“ und der „Festsaal Kreuzberg“ teilnahmen, führte die Berliner Clubkommission in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie Wissenschaftlern der Charité und verschiedenen Hochschulen durch. Voraussetzung für alle Beteiligten war ein PCR-Test, der im Rahmen der Events vorgenommen werden musste – 3G spielte keine Rolle. Getestet wurden 2110 Personen, davon etwa 2000 Gäste. Dabei wurden sieben Infizierte festgestellt. Alle Teilnehmer mussten sich nach einer Woche in der Charité erneut testen lassen. Lutz Leichsenring, Sprecher der Clubkommission, hält das Konzept für gelungen. Betreiber und Gäste waren begeistert. Die Nächte selbst seien kaum anders als früher gewesen.