Szene

News aus dem Bamberger-Imperium

In Baden-Württemberg dürfte Dirk Bamberger der wohl größte Nachtgastronom sein. Allerdings zieht er sich aus einem seiner großen Tanzpaläste jetzt zurück. Da der Pachtvertrag für das „TOP10“ in Tübingen zum Jahresende ausläuft und die Besucherzahlen nicht mehr mit den Anfangsjahren mithalten, kündigt Bamberger an, dort einen Schlussstrich zu ziehen. Gegenüber disco-magazin erklärte er, dass er sich sowieso von dem Objekt trennen wollte, das habe nichts mit Corona zu tun. Die hohe Pacht und die Problematik, eine eher schicke Discothek in einer Stadt mit alternativer Studentenszene zu betreiben, seien die Gründe. Dafür gibt er in zwei anderen seiner Betriebe Gas. Im „TOP10“ in Singen wird die Main-Area umgestaltet. Rund um die Tanzfläche werden VIP-Logen angebracht, zusätzlich gibt es neue Lichttechnik und eine neue Bar. Im Konstanzer „Berry’s“ verabschiedet er sich von der „Kirchenoptik“ in einem der beiden großen Bereiche. Dort entsteht ein moderner Club für elektronische Musik am Samstag und flexible Nächte an anderen Tagen. Passend dazu lässt er eine kraftvolle Soundanlage von L’Acoustics einbauen.