Szene

BVD schließt sich Autodemo in Berlin an

Mit einem Sarg und niedergelegten Blumenkränzen hat der Berufsverband Discjockey e.V. (BVD) die Veranstaltungsbranche vor dem Brandenburger Tor symbolisch zu Grabe getragen. Der Autokorso war am Olympischen Platz gestartet. Direkt vor dem Brandenburger Tor suchte der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller das Gespräch mit den Betroffenen. Auch er rät der Veranstaltungsbranche, immer weiter auf sich aufmerksam zu machen und sieht die Probleme der Branche. Die Autodemo wurde von der Polizei begleitet. Ausschreitungen gab es dabei keine. Alle Teilnehmer hielten die Abstands- und Hygieneregeln ein. BVD-Präsident Dirk Wöhler war es wichtig, den Politikern zu zeigen, dass die Veranstaltungsbranche nicht nur eine „Spaßbranche“, sondern ein wichtiger Teil der Gesellschaft, der Wirtschaft und des sozialen Lebens ist. „Wir verhindern, dass Menschen durchdrehen und sorgen für Veranstaltungen, die gut geplant und unter allen Voraussetzung durchgeführt werden können“, sagte er. An der Autodemo haben sich unter anderem Techniker, Ausstatter, Caterer, Künstler, Musiker, Schauspieler, Sicherheitsdienste, Messebauer, Veranstalter, DJs, Hochzeitsplaner und Verleiher beteiligt, denn allen fehlt eine Perspektive und die nötige Unterstützung, die schwere Zeit zu überleben.