Szene

DJ-Verband fordert spezifische Hilfen

Die Förderprogramme der Regierung reichen nach Ansicht des Berufsverbandes Disc- jockey e.V. (BVD) nicht aus. Ihr Präsident Dirk Wöhler fordert auf die Branche zugeschnittene Maßnahmen und bittet: „Liebe Politiker zeigt uns eine Perspektive und helft uns dabei, neue und sichere Konzepte für Veranstaltungen umzusetzen.“ Denn Events brauchen Vorbereitung. Wenn irgendwann alles wieder gelockert wird, würden die Gastronomie, Kinos und Geschäfte direkt Einnahmen erzielen, die Veranstaltungsbranche aber nicht. Eventuelle würden dann Veranstaltungen geplant, die 2021 oder gar 2022 erst umgesetzt werden. „DJs, Künstler, Musiker, Techniker, Cateringunternehmen, Technik- und Mietwarendienstleister, Festival- und Konzertveranstalter, Location Betreiber und Agenturen, alle die in der Veranstaltungsbranche arbeiten, brauchen dringend Hilfe“, so Wöhler. Soforthilfen seien eine Möglichkeit, Kredite nicht. Wöhler fordert einen 100-prozentigen Ausgleich für erlittene Umsatzverluste auf Basis der Vorjahresumsätze. Hilfreich sei auch, den steuerlichen Freibetrag für Betriebsveranstaltungen pro Arbeitnehmer von derzeit 110 Euro je Veranstaltung auf 250 Euro ab sofort und ab Ende der Covid-19-Krise für die kommenden fünf Jahre anzuheben. Unternehmen hätten dann wieder einen Anreiz und Interesse an Firmenevents.