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Szene

Neue Herausforderung: Lichtdesign bei der Mayday

35 Live-Acts und DJs, drei Floors und 14 Stunden Techno – das war die Mayday 2018 in den Dortmunder Westfalenhallen mit rund 18.000 Besuchern. Für Lichtdesigner Thomas Gerdon stellte der Event eine neue Herausforderung dar: Erstmals seit Beginn der Mayday in Dortmund befand sich die Bühne in der Arena nicht mehr am Kopfende, sondern an der Längsseite der Westfalenhalle 1. Mit satten 24 Meter Bühnenbreite gab es jede Menge Platz für beeindruckende Bilder und Effekte. Allein in der „Arena“ verbaute Gerdon knapp 250 Schweinwerfer von GLP, zumeist „GT-1“ und „JDC1“, aber auch 36 „Impression X4 XL“. Technikdienstleister war die schoko-pro GmbH aus Wiesbaden, die große Teile des Equipments zur Verfügung stellte. Gleichzeitig übernahm der Lichtdesigner auch das Design für den zweiten der drei Floors, das „Empire“. „Der Veranstalter I-Motion GmbH wollte frischen Wind in der Arena“, erklärt Thomas Gerdon die Gründe für die Verlegung der Bühne in der Arena, „für mich als Designer bedeutete das die Möglichkeit, das Publikum noch näher an die Bühne ranzuholen und von Null starten zu können, mit ganz neuen Ideen. Weniger Licht über den Köpfen, dafür aber umso mehr an der Bühne“, beschreibt er seine Vision. Sein Lichtdesign baute Thomas Gerdon auch in diesem Jahr wieder überwiegend mit Equipment von GLP, um das gigantische Rigg mit über 40 Meter Breite dem Event entsprechen zu bestücken. „Dabei spielen sowohl praktische, als auch finanzielle Gründe eine entscheidende Rolle“, so Thomas Gerdon zur Auswahl des Equipments, „zunächst muss ich mich darauf verlassen können, dass das Material eine Dauerbelastung von 14 Stunden oder mehr Stunden durchhält. Zusätzlich muss ich bei der Größe und Anzahl der Lampen die Kosten im Auge behalten. Hybriden sind da natürlich die erste Wahl“, erklärt er am Beispiel des GT-1, „flexibel einsetzbar, leicht, kompakt und ohne Base auch noch unauffällig.“ Auf der Materialliste für die „Arena“ finden sich neben 116 „GT-1“-Hybrid-Moving-lights zusätzlich fast 100 „JDC1“-Strobes. „Techno oder EDM gehen einfach nicht ohne leistungsfähige Strobes“, weiß Thomas Gerdon, „das JDC1 liefert erst mal das, was ein Strobe bringen muss: gleißend helle Blitze. Aber dazu kommen die RGB-Flächen oberhalb und unterhalb der LED-Röhre, der Tilt und der deutlich größere Abstrahlwinkel. Diese Kombi ist einzigartig, und mit den Farbflächen, dem Strobeeffekt und dem Tilt lassen sich im 86-Kanal-Modus irre Effekte und Chaser umsetzen. Vor dem JDC1 gab es diese Kombination so einfach nicht.“