Szene

VPLT ruft nach Entschädigungen für die Veranstaltungswirtschaft

Ähnlich wie die getränkegeprägte Nachtgastronomie ist auch die Veranstaltungswirtschaft von der Coronakrise betroffen. Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT) sieht die Bundesregierung in der Verantwortung. Die Auswirkungen der Maßnahmen, die die Behörden richtigerweise erlassen hätten, kämen praktisch einem Tätigkeitsverbot für die Branche gleich. Die Bundesregierung solle – wie die Schweiz – eine Erwerbsausfallverordnung für die Selbstständigen Einzelunternehmer/innen in der Branche beschließen. Dabei seien je nach Einkommenshöhe zwischen 1.665 und 5.500 Euro monatlich als Entschädigung zu zahlen. Des Weiteren fordert der VPLT direkte Beihilfen für Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen. Für jeden bestehenden Arbeitsplatz sollten diese einen rückzahlungsfreien Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro monatlich pro Vollzeitäquivalent (FTE) – 1.000 Euro pro Ausbildungsplatz – erhalten. Da sich die Ausbildungszeit wegen der Krise verlängere, müsse die volle Ausbildungsvergütung bis zum Ende der Ausbildungsverträge erstattet werden. Zudem seien Sofortkredite bis 100.000 Euro für Betriebe mir bis zu zehn Beschäftigten sowie der Erlass der Tilgung von 25 Prozent der Kreditsummen bei allen Kreditnehmern der KfW-Förderprogramme, die in der Veranstaltungswirtschaft tätig sind, nötig. Mehr unter „www.vplt.org“.