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Technik

Lichter an – auch im Kopf

Chauvet Germany, Bremen. Nur acht Monate nach der Gründung und fünf Monate nach der Opening-Veranstaltung hat die deutsche Dependance des in den USA beheimateten Anbieters vielseitiger Lichttechnik zu einem beachtenswerten Sommer-Event geladen. „Turn on the Lights“ lautet der Name der Inforeihe, die ihren Auftakt Ende August mit rund 100 Teilnehmern hatte. Veranstaltungstechniker, DJs, Lightdesigner und Fernsehtechniker hatten den Weg an die Weser gefunden und ließen sich in fünf hochkarätigen Seminaren und Workshops zeigen, dass Firmenchef Thomas Fischer (Foto rechts) und sein Team nicht einfach nur Produkte verkaufen wollen, sondern sich als Kompetenzzentrum für die Kundschaft verstehen. Alle zwei Jahre könnte der Event wiederholt werden, kündigte Fischer an. Er hob den Technologietransfer zum Kunden hervor und freute sich über das Feedback. „Es wurde sehr positiv aufgenommen, dass die Seminare herstellerneutral gehalten wurden und nicht ausschließlich auf Chauvet gemünzt waren“, erklärte der 58-Jährige. Im abwechslungsreichen Infoteil referierte RocketChris über KlingNet, Lars Hermeling über Wireless Solutions, und Lightdesigner Jojo Tillmann las Geschichten aus seinem bewegten Leben vor. Matthias Fiedler erklärte die erstaunlichen Entwicklungen der Pioneer DJ „rekordbox“, deren neueste Version auf sehenswerte Weise den Sound in eine Lightshow verwandelt, die mit dem üblichen Sound-to-Light nichts mehr zu tun hat und regelrecht kreativ wirkt. Ein starkes Stück vor allem für Mobil-DJs. Spannend gestaltete sich auch das Referat „Wo geht die Reise hin?“ von Gerrit-Willem Prins der Osram-Tochter Ledengine aus den Niederlanden (Foto oben), die für Customized-Lösungen bekannt ist. Prins hatte keinen Zweifel, dass neben der LED auch klassische Lampen in Zukunft einen Markt haben werden. Zudem räumte er mit dem Märchen auf, LEDs hätten eine Lebensdauer von 100.000 Stunden. „Ja“ rief er in die Runde, „wenn man sie nicht anschaltet!“ In erster Linie thermische Gründe reduzieren die Leistung. Steigt die Temperatur um nur zehn Prozent, sinke die Lebensdauer auf die Hälfte. Fürs Nightlife ist das zum Glück weniger wichtig, bei extremen Anforderungen, etwa im TV und Concertsektor, würden Unterschiede bei Lichtstärke und Farbtemperatur nicht hingenommen. Neue Produkte gab es bei Chauvet allerdings auch. Highlight war der „Maverick Storm Wash“, der erste Washer mit Schutzklasse IP65. Abgerundet wurde der Event mit Live-Musik von DoubleOSoul. Mehr unter www.chauvetprofessional.eu