Der Sommer ist dieses Jahr extrem heiß, die Temperaturen waren wie in den Tropen. Dennoch erscheint eine Initiative des Ausschusses für Arbeitsschutz wie ein Schildbürgerstreich. Wenn das Bundesministerium für Arbeit und Soziales dem Vorschlag folgt, müssten Arbeitgeber, die Service-Mitarbeiter in der Außengastronomie beschäftigen, erhöhte Anforderungen bezüglich des am Arbeitsplatz zu beachtenden Gesundheitsschutzes erfüllen. Um die bürokratische Hürde zu verhindern, hat das Gastgewerbe Magazin jetzt eine Online-Petition gestartet. Der Ausschuss plant, dass Mitarbeiter im Terrassengeschäft oder im Biergarten je nach Länge und Intensität der Sonneneinstrahlung durch bestimmte, teils sehr weitreichende Vorsorgemaßnahmen geschützt werden müssen. Auch der DEHOGA Bundesverband bezieht klar Position: „Jeder Betrieb, dessen Mitarbeiter in den Sommermonaten tagsüber der Sonne ausgesetzt sind, müsste aufwändig erfassen, wie intensiv die Bestrahlung ist und wie lange sie dauert. Da die Servicemitarbeiter in Biergärten und Terrassencafés typischerweise zwischen draußen und drinnen, Sonne und Schatten (zum Beispiel unter Sonnendächern oder Schirmen) wechseln, ginge das de facto nur mit der Stoppuhr in der Hand.“ Infos unter https://www.openpetition.de/petition/online/