Die Auswirkungen des Dry January

Der globale Finanztechnologie-Anbieter SumUp hat die wirtschaftlichen Auswirkungen des „Dry January“ untersucht. Dabei zeigte sich, dass es sich um einen tiefgreifenden Wandel im Konsumverhalten und nicht nur um einen alkoholfreien Jahresbeginn geht. In den Bars und Clubs gaben die Besucher im Vergleich zum Dezember 2024 zunächst 28 Prozent weniger aus. Die Ausgaben nahmen erst in der dritten Januarwoche im Vergleich zur ersten Januarwoche um vier Prozent wieder leicht zu. Auch Händler, die sich auf alkoholhaltige Getränke spezialisiert haben, verbuchten im Januar deutlich weniger Einnahmen: Die Verbraucher gaben im Januar 2025 um bis zu 59 Prozent weniger für Alkohol aus. Nicht ganz so stark, aber dennoch sichtbar sind auch die Effekte einer eher gesunden Lebensweise zu Beginn des Jahres im Bereich Tabakwaren und E-Zigaretten. Die Zurückhaltung der Verbraucher sorgt im Vergleich zum Dezember für einen Einnahmerückgang um 16 Prozent. Mit Blick auf die Regionen wird deutlich, dass Großstädte mit ihrer vielfältigen Konsumkultur und ihrem ausschweifenden Nachtleben stärker von der Entwicklung betroffen sind. In Essen (35,8 Prozent weniger Einnahmen), Köln (minus 33,5 Prozent) und München (minus 31,1 Prozent) sind die Auswirkungen besonders deutlich sichtbar. Weitere Infos unter „www.sumup.de“.

MEHR AUS DER RUBRIK

HK_Audio_402x480