Massives Unverständnis

BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert stößt die jüngste Verabschiedung des Vierten Bürokratieentlastungsgesetzes kräftig auf. „Der Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) begrüßt grundsätzlich alle Bemühungen der Bundesregierung, die überbordende Bürokratie in Deutschland zu reduzieren. Besonders die Unternehmen der Systemgastronomie leiden stark unter den bestehenden Regelungen. Maßnahmen wie die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen sind daher ein Schritt in die richtige Richtung und ein wichtiger Beitrag zur Entlastung. Völlig unverständlich bleibt jedoch, warum die (System-)Gastronomie von den Erleichterungen bei der Schriftformerfordernis nach dem Nachweisgesetz ausgeschlossen wurde. Angesichts der bereits bestehenden Nachweispflichten und hohen Standards, die in der Systemgastronomie seit jeher gelten, gibt es keinerlei Hinweise auf potenziellen Missbrauch.“ Der BdS habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die Branche als beschäftigungsintensiver Sektor dringend auf die Digitalisierung von Personalprozessen angewiesen ist. „Die erneute Verhinderung dieser dringend benötigten Modernisierung stößt auf massives Unverständnis – sowohl in der Branche als auch bei den Mitgliedsunternehmen des BdS“, so Suchert, der der Politik mangelnde Wertschätzung für die Leistungen und die wirtschaftliche Bedeutung der Branche vorwirft.

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