Feuerlöscher im Betrieb: wie viele und welche?

Feuerlöscher müssen in jedem Betrieb in ausreichender Zahl vorhanden sein. Schließlich sind sie das wichtigste Hilfsmittel zur frühen Brandbekämpfung. „Aber Hand aufs Herz“, sagt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN), „wer weiß genau, welche Feuerlöscher man im Betrieb braucht, wie viele Feuerlöscher schon da und ob die richtigen Geräte dabei sind?“ Die passenden Antworten liefert das Berechnungstool der BGN unter „www.bgn-akzente.de“. In vier Schritten kann überprüft werden, ob die vorhandenen Kapazitäten ausreichen und die rechtlich vorgeschriebenen, sogenannten „Löschmitteleinheiten“ im Betrieb vorhanden sind: Brandklasse angeben, Brandgefährdung bestimmen, Löschmitteleinheiten berechnen, Löschvermögen checken und dann die Geräte prüfen und die Handhabung üben. Damit die Löscher im Ernstfall sicher funktionieren, müssen sie alle zwei Jahre auf ihre Funktionstüchtigkeit von Fachleuten geprüft werden. Zur Kontrolle wird eine Prüfplakette angebracht. Ganz wichtig: Das im Feuerlöscher enthaltene Löschmittel muss zum Löschen der brennenden Stoffe geeignet sein (z. B. Flüssigkeiten wie Benzin, Feststoffe wie Holz und Kartons, oder Gas). Man erkennt das an der Brandklasse, die auf dem Feuerlöscher steht (A, B, C, D, F). Für Fettbrände braucht man spezielle Löscher. Aufschluss gibt hier schnell das Piktogramm der Brandklasse F oder bei älteren Feuerlöschern der entsprechende Hinweis.

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